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Bewegungsangebot an MS St. Paul erweitert

Die MS St. Paul setzt noch einen drauf.

Das ohnehin bereits umfangreiche Angebot für Schülerinnen und Schüler wird ausgebaut. Seit November 2024 heißt es nun auch im Lavanttal „Ran an die Platte“.

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Foto: © TTC St. Paul

Die MS St. Paul im Lavanttal gehört zu den Vorreitern in der Region. Seit Herbst 2022 gehört man zu einer von 18 Schulen in der Sekundarstufe, die in Kärnten als MINT-Bildungseinrichtung geführt werden. Dabei steht das Erforschen, Experimentieren und Entdecken von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie Technik im Vordergrund.

Um (die richtige) Technik geht es auch beim Projekt, das vor Kurzem seinen Weg in die hiesige Mittelschule gefunden hat. Die Bewegungs- und Talenteinitiative „Ran an die Platte“ wird gemeinsam mit dem Österreichischen Tischtennis Verband (ÖTTV) und dem TTC St. Paul umgesetzt und bietet Jugendlichen zusätzliche Möglichkeiten, schlummernde Talente zu entdecken bzw. Interesse für die Sportart zu wecken.

Auch hier zählt man zu den Pionieren. Aktuell wird „Ran an die Platte“ an 15 Schulen österreichweit umgesetzt.

ANREIZE SCHAFFEN, WERTE LEBEN

„Tischtennis ist eine dynamische und für alle Altersgruppen zugängliche Sportart, die nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die Konzentration und Reaktionsgeschwindigkeit stärkt“, weiß Schulleiterin Christina Lippitz. Dass sich diese Eigenschaften positiv auf die Gemeinschaft auswirken, ist ein positiver Effekt, der selten wahrgenommen wird.

Deshalb freut man sich im Lehrerteam über das zusätzliche Bewegungs- und Trainingsangebot, das nunmehr alle 14 Tage stattfinden wird. Denn Tischtennis erfordert „sowohl Konzentration als auch schnelle Reaktionen, was sich positiv auf die kognitive Entwicklung der Jugendlichen auswirkt. Darüber hinaus möchten wir das Selbstbewusstsein und die Teamfähigkeit der Teilnehmerinnen stärken, was zu einer noch besseren Integration in die Schulgemeinschaft führt“, fasst die Pädagogin weitere Vorteile zusammen.

Ähnlich groß ist die Freude auch beim TTC St. Paul. Stefan Spanschel, der auch die Einheiten leitet, weiß wie wichtig die Dosierung zu Beginn – vor allem für Neulinge – ist. „Natürlich haben wir uns Ziele gesetzt“, meint der Obmann sichtlich stolz – nach dem ersten Training mit 65 begeistertenJugendlichen. „Bei der Kärntner Tischtennis-Unterstufen-Meisterschaft im April wollen wir erstmals eine Mannschaft der Mittelschule stellen“.

Doch dies bedarf eines behutsamen Aufbaus und einer gezielten Trainingsplanung. „In erster Linie geht es darum, dass die Kids Freude am Spiel und Spaß am gemeinsamen Tun haben“, bringt er die kommenden Wochen auf den Punkt.

AUF BREITE BEINE STELLEN

Möglich macht dies die Projektinitiative „Olympia goes school“.
Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKöS) investiert damit in die Jugend und unterstützt zusätzliche Bewegungseinheiten mit einem Gesamtvolumen von 3,04 Millionen Euro.

In den kommenden 24 Monaten wird damit ein regelmäßiges und zielorientiertes Training sichergestellt. Erfahrene Trainer und Instruktoren der Vereine sorgen – wie auch Lehrer an den Schulen – dafür, dass „sich etwas bewegt“.

In weiterer Folge soll sich das Projekt – mit Hilfe von lokalen Partnern – selbst finanzieren, um zu gewährleisten, dass auch weiterhin zielorientiert in der Region trainiert werden kann.

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