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Ende gut, (fast) alles gut

Mit großer Begeisterung wird nun auch in Bad St. Leonhard trainiert. Im Rahmen der unverbindlichen Übung Tischtennis stehen Mädchen und Burschen Mittwochnachmittag in der Turnhalle und üben das Spiel mit dem kleinen Ball.

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"Es war mir wichtig, den Kindern eine Möglichkeit zu bieten, sich sportlich zu betätigen und gleichzeitig soziale Fähigkeiten zu entwickeln", erklärt Klaus Gsodam, Lehrer an der MS Bad St. Leonhard, den Beweggrund, sich im Rahmen der Schulinitiative „Ran an die Platte“ anzumelden.

Die Trainerfindung war eine Herausforderung, doch schließlich fand man – gemeinsam mit dem Österreichischen Tischtennis Verband (ÖTTV), der das Projekt verantwortet – mit Franz Juwan den richtigen Mann. "Es gefällt mir sehr, mit wie viel Eifer und Begeisterung die Kinder und ihr Lehrer bei der Sache sind“, meint der erfahrene Trainer. Seine Aufgabe bestehe nun darin, „bei den Kindern an der Technik zu feilen, Talente zu finden und diese zu fördern“, so der Bleiburger weiter. Er freut sich darauf, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu begleiten.

Ähnlich sieht es auch der Schulleiter. "Wir sind stolz darauf, dass wir 'Ran an die Platte' an unserer Schule integrieren konnten“, meint Helmut Sternjak. „Es ist eine großartige Gelegenheit für unsereSchülerinnen und Schüler, nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch Freundschaften zu schließen und Teamarbeit zu lernen“.

Diese ist sicherlich wichtig, um das langfristige Ziel, die Teilnahme an den Schul Olympics zu erreichen. Denn dort besteht man nur als Team. Die nächste Chance dazu gibt es 2026.

Die Möglichkeit, neue Sportarten auszuprobieren und sich aktiv zu betätigen, begeistert auch die Teilnehmerinnen. "Es macht richtig Spaß, mit meinen Freunden zu spielen und neue Dinge zu lernen", strahlt Maria Unterluggauer nach einem gelungenen Winner gegen Theodor Trippolt und lauscht anschließend wieder gebannt den Worten ihres Trainers.

GEMEINSAM ANREIZE SCHAFFEN

Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKöS) macht diese Einheiten überhaupt erst möglich. „Olympia goes school“ heißt das ins Leben gerufene Projekt, welches Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, Sommersportarten regelmäßig auszuüben, wenn sich Lehrer, Schule, Verein und Verband zusammentun, um gemeinsam umzusetzen.

Oftmals scheitert es bereits an Kleinigkeiten, wie dem Material. Damit das nicht passiert, wurden die ersten Bälle für die kommenden Trainingseinheiten gleich mitgeliefert. Im weiteren Verlauf des Projekts wird nach Wegen und Möglichkeiten gesucht, um auch Schläger sowie andere Notwendigkeiten anzuschaffen, die den Spielbetrieb erleichtern und den Spaß steigern.

„Olympia goes school“ wird bis zum Schuljahr 2025/26 vom BMKöS unterstützt. Danach, so hoffen die Verantwortlichen, schafft man eine Weiterführung mit Hilfe von regionalen Partnern. „Es braucht nicht viel“, weiß Projektleiter Rastislav Pomsahar. „Und wir setzen alles daran, um diese Möglichkeit auch nachfolgenden Generationen zu geben“.

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