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Herren 1  

Kapfenberg profitiert - Spitzenspiel und OÖ-Derby enden Unentschieden

Das direkte Duell um die Tabellenführung in der Tischtennis Bundesliga der Herren zwischen der SG Stockerau und der SPG Linz endete Sonntagnachmittag mit einem 3:3-Unentschieden. Auch das OÖ-Derby zwischen Meister Walter Wels und dem ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen brachte keinen Sieger hervor. Größter Nutznießer der Ergebnisse war der KSV HiWay Grill Kapfenberg der sich bei SolexConsult TTC Wiener Neustadt mit 4:2 durchsetzte und in der Tabelle bis auf zwei Punkte an Platz 2 und die SPG Linz heranrückte. Die Turnerschaft Innsbruck kassierte gegen Oberwart nach Traumstart noch eine 2:4 Niederlage und behält damit weiter die rote Laterne.

Erstellt von Markus Riedlmayer | |   Herren 1
Frane Kojic - Copyright: TT-Bundesliga/Mario Wanderer

Serdaroglu rettet Stockerau das Unentschieden

Erster gegen Zweiter, Stockerau vs. Linz - ein Duell das hielt, was es versprach. Nichts für schwache Nerven, Führungswechsel und Dramatik bis zum Schluss. Bei Stockerau kam dabei die geschlossene Mannschaftsleistung besonders zur Geltung. Chen Weixing legte mit dem 3:0 über Uros Slatinsek für die Niederösterreicher. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste war Oleksandr Didukh mit 3:0 gegen Thomas Grininger zur Stelle, doch dann schlug Lubomir Pistej zu. Schon zuvor sorgte er mit dem knappen 3:2-Erfolg über David Serdaroglu für den 1:1-Ausgleich, stellte im Doppel an der Seite von Grininger auf 2:2 und brachte in seinem zweiten Einzel mit dem 3:0 über Chen Weixing Linz mit 3:2 in Führung. Im abschließenden Duell zwischen Serdaroglu und Slatinsek behielt der Stockerauer die Nerven, setzte sich mit 3:1 durch und rettete den Gastgebern das Unentschieden. Damit bleibt Stockerau weiterhin an der Tabellenspitze, Linz folgt mit einem Punkt Abstand auf Platz 2.

Mauthausen ringt Wels ein 3:3 ab

Im Kampf um die Titelverteidigung hat Meister Walter Wels zu Beginn der Saison einige Punkte liegen lassen, verlor in der dritten Runde überraschend bei Mauthausen mit 1:4. Für das Rückspiel war man hoch motiviert, wollte sich mit einem Heimsieg weiter an die Top drei heranarbeiten. Doch es kam anders als geplant. Drei Mal legte Wels vor, zweimal durch Deni Kozul und einmal durch Adam Szudi. Doch jedes Mal gelang Mauthausen postwendend der Ausgleich. Als erstes war Simon Pfeffer zur Stelle, dann behielt man im Doppel die Oberhand und zum Abschluss ließ Bernhard Kinz-Presslmayer mit seinem 3:1-Sieg über Dominique Plattner sein Team jubeln. Wels bleibt damit weiter sechs Punkte hinter Tabellenführer Stockerau auf Platz vier. 

Kapfenberg fehlen nur noch zwei Punkte auf Platz zwei

Der KSV HiWay Grill Kapfenberg ist am heutigen Sonntag der sprichwörtlich lachende Dritte. Mit dem 4:2 Auswärtssieg über SolexConsult TTC Wiener Neustadt holte man gehörig Punkte auf Linz und Stockerau auf und vergrößerte gleichzeitig den Abstand auf Verfolger Wels auf drei Punkte. Das Spiel mit den Niederösterreichern entwickelte sich rasch zu einem offenen Schlagabtausch, die Steirer konnten dabei im Kollektiv punkten. Nachdem Frane Kojic sich noch zum Auftakt 2:3 Zokhid Kenjaev geschlagen geben musste, drehten die Steirer das Spiel rasch um und gingen mit 3:1 in Führung. Kenjaev ließ dann mit dem 3:2 über Christoph Simoner noch einem Hoffnung über einen Punktgewinn aufkeimen, doch Kojic machte mit dem 3:0 über Alexander Chen alles klar für Kapfenberg.

Oberwart dreht 0:2 noch in vollen Erfolg

Mit jeweils einem 3:1-Sieg von Ali Noor M Alkhadrawi und Christoph Maier legte die Turnerschaft Innsbruck einen Traumstart in die Partie gegen Oberwart hin. Doch Mathias Habesohn leitet dann die Wende für die Burgenländer ein, sorgte mit dem 3:2-Sieg über Stefan Leitgeb zunächst für den Anschluss. Im Doppel mit Borna Kovac sorgte er weiter für den Ausgleich und schließlich brachte sein jüngerer Bruder Dominik Habesohn Oberwart in Führung. Christoph Maier scheiterte schließlich knapp, seinem Team noch ein Unentschieden zu retten, unterlag Borna Kovac mit 2:3. Die Tiroler behalten damit die rote Laterne, während Oberwart auf Rang sechs vorstieß.

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