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Herren 2  

#01/19 Nachwuchs im Fokus: Ein Porträt

Der Kick-Off zur neuen Serie „Nachwuchs im Fokus“ startet mit dem 2. Bundesliga Spieler Martin Radel, der uns über seinen bisherigen Werdegang, sein tägliches Training und den Zielen in der Bundesliga berichtet

Erstellt von Marius Mandl | |   Herren 2
Martin Radel trainiert täglich, um sein Ziel die 1. Tischtennis Bundesliga zu erreichen! Copyright TTBundesliga /Mario Wanderer

Bisherige Geschichte zum Tischtennis

Die Tischtennisanfänge machte der Niederösterreicher in Möllersdorf mit zehn Jahren. Dort trainierte er ein bis zweimal die Woche und „eher nur zum Spaß“. Später wurde es ernster und er ging seinen Weg über die SG Gumpoldskirchen/Mödling und den Badener AC, wo er den Sprung in den NÖTTV Kader schaffte. Mit 2013 wechselte er schließlich mit 14 Jahren nach Wiener Neudorf. Dort machte er seinen größten Sprung, erhöhte und intensivierte sein Trainingspensum und erzielte etliche Medaillen bei Landesmeisterschaften im Einzel und Doppel. Seine größten Erfolge sind bisher neben den Medaillen in der Mannschaft und im Doppel, bei einigen Österreichischen Meisterschaften, der Sprung ins Jugend Nationalteam und die Teilnahme an der U18 EM 2017 in Portugal und schließlich eine Einzelmedaille bei der U21 Österreichischen Meisterschaft 2018, wo er den 3. Platz belegte.

Trainingsbedingungen

Seit 2015 besucht Martin Radel das ÖLSZ Südstadt und damit die Lise-Prokop-Privatschule. Hier stehen acht Trainingseinheiten wöchentlich und zusätzlich zwei bis drei Fitnesseinheiten auf dem Plan. Außerdem werden Video-Analysen mit seinen Trainern vorgenommen. Der Niederösterreicher hat sich hervorragend in der Südstadt eingelebt. „Es ist praktisch, dass sich meine Schule, die Tischtennis-Halle, die Kraftkammer und mein Wohnort quasi am selben Ort befinden“. Weniger gefällt ihm das frühe Aufstehen. „Die Einheiten starten um 7:30 Uhr morgens, aber da muss man durch!“

Bundesliga

2016 hat seine Tischtennis Bundesliga Karriere begonnen. Wobei klar war, dass er sich auch hier stetig steigern wird. Diese Saison scheint sogar schon eine positive Einzelbilanz auf. „Das Messen gegen die starken Spieler ist herausfordernd aber richtig spannend. Abwechslungsreich finde ich auch die Auslosung, da wir jedes Jahr gegen andere und neue Teams spielen.“ „In der Bundesliga spielt kein Gegner gleich. Jeder hat andere Stärken und Schwächen und meine Aufgabe ist es, diese so früh wie möglich zu erkennen, was mir in letzter Zeit immer öfter gelingt.“

Ziele

Martin Radels Ziele sind klar! Kurzfristig soll der Sprung in die TOP 10 der 2. Bundesliga gelingen. Mittelfristig strebt er die Aufnahme in den Heeressport und den Sprung in die 1. Tischtennis Bundesliga an um langfristig als Profi seinen Weg zu gehen. Trotz seines Optimismus steht trotzdem ein Plan B bereit. „Falls es nicht sein soll plane ich die Reifeprüfung zu absolvieren und strebe ein universitäres Studium an!“ 

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