Niederösterreichische Vereine dominieren
Die neunte und zehnte Runde der 2. Herren-Bundesliga B brachte einmal mehr die Erkenntnis, dass die zweithöchste Spielklasse Österreichs nicht nur quantitativ von Niederösterreichs Teams dominiert wird (9 von 24 2.Herren-Bundesligsa Teams kommen aus Niederösterreich), sondern auch in sportlicher Hinsicht qualitativ. Insbesondere der Herbstmeistertitel der SG Pottenbrunn/St. Pölten mit elf Siegen aus elf Spielen unterstreicht die Überlegenheit und der erste Verfolger, das Team aus Bruck an der Leitha, befindet sich bekannterweise ebenso in Niederösterreich.
Doch wie erging es den Vereinen in der letzten Doppelrunde des Jahres 2018?
Der Samstag brachte vor gut einem Dutzend Zusehern das Duell von Bruck an der Leitha bei der Spielgemeinschaft Mariahilf/Langenzersdorf in Wien und es sollte sich ein sehr enges Spiel entwickeln, mit einem etwas zu hoch ausgefallenem 6:2 Sieg für die Brucker, da waren sich alle Beteiligten einig. Markus Ensbacher und Christopher Huber blieben in ihren in Summe fünf Einzelpartien erfolgreich und Lukas Bäcker konnte mit einem Sieg gegen Martin Schuster in der letzten Partie des Tages den Sack zumachen und das bereits erwähnte 6:2 besiegeln.
Tags darauf waren die Brucker bei Neusiedl am See zu Gast, dem ehemaligen Klub von Ensbacher und Huber, von daher wohl ein Prestigespiel für die beiden Ex-Burgenländer. Hier war der für die Neusiedler agierende Ungar Krisztian Szabo für die Equipe aus Niederösterreich zu stark, gewann seine drei Einzelmatches. Doch das war es dann auch wieder für die Neusiedler an diesem Tage, denn die jungen Philip Enz und Michael Seper unterlagen, phasenweise knapp, in sämtlichen Singles. Dadurch ergibt sich ein 6:3 Erfolg und die vorläufige Absicherung von Platz zwei in der 2. Herren-Bundesliga B aus Sicht des Brucker Teams.
Nachdem eingangs des Artikels von der Überlegenheit Pottenbrunns/St. Pöltens und deren elf Siegen aus elf Spielen berichtet wurde, ist es nur allzu logisch und ebenso nicht wirklich überraschend, dass auch dieses Wochenende beide Matches recht souverän gewonnen wurden. Kapfenberg am Samstag wurde mit 6:1 bezwungen, wobei sich lediglich der Niederösterreicher Lukas Wenda einem stark aufspielendem Andreas Weißenbacher geschlagen geben musste. Balazs Fixl sowie Pavel Weinstein auf Seiten der St. Pöltner/Pottenbrunner blieben ungefährdet und gaben keinen einzigen Satz ab.
Am darauffolgenden Tag war mit der Spielgemeinschaft Feldkirchen/Puch das einzige Team zu Gast, welches neben den Niederösterreichern in der Liga noch unbesiegt war. Bis zum siebenten Spiel des Tages, beim Stand von 4:3, entwickelte sich eine recht eng verlaufende Partie. Doch in den Spielen acht und neun, bei Siegen von Fixl über Tobias Scherer und von Weinstein über Martin Brandstätter, sorgte man mit zwei Dreisatzerfolgen und in Summe mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für schlussendlich doch recht klare Verhältnisse.
Für die SG Pottenbrunn/St. Pölten ist das Tischtennisjahr 2018 beendet, hat man doch das Spiel der letzten Runde (ursprünglich am 09.12.) bereits Mitte November gegen Sierndorf absolviert und man kann mit einem komfortablen Punktepolster die Rückrunde entspannt angehen. Im Gegensatz dazu treten die Brucker am Originaltermin gegen die bisher enttäuschenden Guntramsdorfer an und müssen wohl gewinnen, wollen so ihren zweiten Platz gegen die nur einen Punkt dahinter liegenden Kennelbacher und Oberndorfer behaupten. Wir werden, wie gewohnt, auch von dieser letzten Spielrunde 2018 umgehend berichten.