Rekord-Bundesliga nach 803 (!) Spielen mit größter Medien-Präsenz abgeschlossen
Die intensivste Bundesliga-Saison der Tischtennis-Geschichte ging mit dem Meistertitel von Felbermayr Wels und nun mit der Einteilung der Ligen für 22/23 zu Ende. Dabei fielen die letzten Entscheidungen: Der Vizemeister der 2. Bundesliga, St. Veit/Hainfeld, spielt aufgrund des Rückzuges von Dietach (OÖ) nächste Saison im unteren Play-Off der 1. Damen-Bundesliga, Bruck II schafft als Tabellenletzter dennoch den Klassenerhalt. Wie im letzten Rekordjahr sind wieder 34 Herren- und 32-Damenteams im Einsatz.
Diese Teams absolvierten in der abgelaufenen Rekordsaison in den 1. win2day-Bundesligen, den unteren Play-Offs der 1. Bundesligen und den 2. Ligen 803 Spiele, davon 146 in den höchsten Spielklassen, dazu 91 beziehungsweise 132 Matches in den unteren Play-Offs und 240 beziehungsweise 132 Begegnungen in den 2. Bundesligen. Dazu kamen 26 Cup-Spiele der Herren und 30 Pokal-Matches bei den Damen sowie sechs Aufstiegsspiele in die zweite Bundesliga.
„Zehn Spiele konnten wir live auf ORF Sport+ übertragen, dazu gab es internationale Matches und 91 livestreams. Es war das medienstärkste Jahre und in der kommenden Saison wird diese Präsenz dank des neuen Hauptsponsors sogar noch verbessert. Das Ziel ist, dass wir diese Übertragungen vom Spitzensport bis auf die 2. Bundesliga ausweiten“, sagt Hüseyin Karaağaç, der sich als Bundesliga-Vorsitzender auch über sportliche Erfolge der ÖTTV-Klubs freuen durfte: „Wir erlebten neben einer hochklassigen Liga eine phantastische Europacup-Saison: Die Damen von Linz AG Froschberg verpassten den Champions League-Finaleinzug nur knapp, genauso wie SolexConsult Wiener Neustadt den Europe Cup-Sieg, auch die Vorstellung von Viertelfinalist Felbermayr Wels war top und Damen-Halbfinalist Bodensdorf erreichte bei der Europe Trophy-Premiere Platz drei. Das bedeutet, dass wir als Bundesliga bestmögliche Rahmenbedingungen für den Spitzensport schaffen, die wir weiter verbessern wollen.“
Der Tiroler resümiert nach dem ersten Jahr als Newcomer: „Es ist nicht leicht, so einen großen Betrieb zu managen, aber wir hatten eine erfolgreiche Saison, trotz der Corona-Probleme, der Verletzungen und der Kriegs-Auswirkungen. Das zeigt, wie körperlich fordernd unser Sport geworden ist, und man sah, wie wichtig ein tiefer Kader ist. Am Ende erlebten wir hunderte Stunden sportlicher Höchstleistungen und wir können mit Stolz zurückblicken. Das Ziel, die Liga zu verbessern, haben wir erreicht. Auch durch die Bestimmung eines Medienbeauftragten für Livestreamings.“
Karaağaç´ Ausblick auf 22/23: „Nach unserem von Corona gezeichneten ersten Jahr, in dem wir nur reagieren konnten, werden wir nun agieren. Dank der vom ÖTTV initiierten und garantierten 14 Livespiele im ORF und der neuen Sponsor-Partnerschaft mit win2day haben wir eine so gute Medien-Basis wie noch nie zuvor. Um die Attraktivität zu erhöhen haben wir in den 1. Bundesligen den sudden death eingeführt. Das bedeutet, dass der Entscheidungssatz mit abwechselnden Services künftig nur noch bis sechs Gewinnpunkte gespielt wird. Außerdem ist das Multiball-System bei TV-Spielen einzusetzen. So verkürzen wir die Matchdauer. Spiele von dreieinhalb Stunden sind einfach nicht mehr zeitgemäß.“
Weitere Regeländerungen: Der Meister des unteren Play-Offs steigt fix ins obere Play-Off auf, der Zweite spielt gegen den Vorletzten Relegation. Auch zwischen dem unteren Play-Off und der zweiten Bundesliga gibt es ein Relegationsspiel zwischen dem Vorletzten und dem Zweiten. Zusätzlich wurden die Verschiebungs-Kriterien nun klar definiert.
Bundesligen, Damen 22/23:
win2day 1. Damen-Bundesliga oberes Play-off | ||
|
Team | |
1 |
LINZ AG Froschberg |
Meister |
2 |
TTC "NanoTech" Villach |
Vizemeister |
3 |
SC Ossiachersee Bodensdorf | |
4 |
SU Sparkasse Kufstein | |
5 |
LZ Linz-Froschberg | |
6 |
ESV Böhler Edelstahl Bruck a.d. Mur |
Aufsteiger/Meister UPO |
7 |
ASVÖ TTC Olympic Wien |
Aufsteiger/Vizemeister UPO |
8 |
UTTC Stockerau |
Klassenerhalt als Relegations-Verlierer |
1. Damen-Bundesliga unteres Play-off | ||
|
Team | |
1 |
TTC Raiffeisenbank Kirchbichl |
freiwilliger Abstieg |
2 |
TTC Oberpullendorf |
Absteiger |
3 |
SU Sparkasse Kufstein 2 | |
4 |
Union Vorchdorf | |
5 |
SG Übelbach/Don Bosco | |
6 |
SG TTV Oberes Triestingtal/Guntramsdorf | |
7 |
Badener AC | |
8 |
SC Ossiachersee Bodensdorf 2 | |
9 |
TTV Tea-for-me Tulln | |
10 |
Mariahilf / Langenzersdorf | |
11 |
Riha Open Wiener Neudorf |
Aufsteiger/Meister 2. BL |
12 |
SCHWAB Küchen Tischlerei SG Veit/Hainfeld |
Aufsteiger/Vizemeister 2. BL |
2. Damen-Bundesliga | ||
|
Team | |
1 |
TTC Sparkasse Feldkirch |
|
2 |
TTC Raiffeisenbank Kirchbichl 2 | |
3 |
USV Indigo Graz | |
4 |
Badener AC 2 | |
5 |
TTC Oberpullendorf 2 | |
6 |
ATUS TT Voitsberg-Lipizzanerheimat | |
7 |
SG TTV Oberes Triestingtal/Guntramsdorf 2 | |
8 |
TuS Raiffeisen Kremsmünster | |
9 |
ESV Böhler Edelstahl Bruck a.d. Mur 2 |
Klassenerhalt als Tabellenletzter |
10 |
LINZ AG-FROSCHBERG 2 |
Aufsteiger |
11 |
TTV Wr. Neudorf 1947 2 |
Aufsteiger |
12 |
UTTC Sparkasse Salzburg |
Aufsteiger |
Bundesligen, Herren 22/23:
win2day 1. Bundesliga oberes Play-off | ||
|
Mannschaft | |
1 |
SPG Felbermayr Wels |
Meister |
2 |
SolexConsult TTC Wiener Neustadt |
Cupsieger |
3 |
UTTC Stockerau | |
4 |
UTTC Sparkasse Salzburg | |
5 |
SPG Linz | |
6 |
Badener AC | |
7 |
UTTC Raiffeisen Kennelbach | |
8 |
TTC Raiffeisen Kuchl |
Aufsteiger/Vizemeister UPO |
1. Bundesliga unteres Play-off | ||
|
Mannschaft | |
1 |
KSV HiWay MEWO Kapfenberg |
Absteiger |
2 |
Turnerschaft Innsbruck |
Meister UPO |
3 |
UTTC Town & Country Haus Oberwart | |
4 |
ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen | |
5 |
SV EBE St. Urban | |
6 |
TTV Wr. Neudorf 1947 | |
7 |
SU Sparkasse Kufstein | |
8 |
UNIQA Biesenfeld | |
9 |
SPG Felbermayr Wels 2 |
Aufsteiger/Meister 2. BL |
10 |
BENEFITA Guntramsdorf |
Aufsteiger/Vizemeister 2. BL |
2. Bundesliga | ||
|
Mannschaft | |
1 |
Sportklub / Flötzersteig |
Absteiger |
2 |
TTC Feldkirchen |
Absteiger |
3 |
Poolbau4you Sierndorf | |
4 |
SKVg Pottenbrunn | |
5 |
SG Übelbach/Don Bosco | |
6 |
Turnerschaft Innsbruck 2 | |
7 |
Muki EBENSEE | |
8 |
TTC Wohnpark Alt-Erlaa | |
9 |
KSV HiWay MEWO Kapfenberg 2 | |
10 |
SCHWAB Küchen Tischlerei SG Veit/Hainfeld | |
11 |
UTTC Sparkasse Salzburg 2 | |
12 |
SV Leoben | |
13 |
TTC Gratwein-Straßengel |
Klassenerhalt als Absteiger |
14 |
SG Gumpoldskirchen/Mödling |
Aufsteiger |
15 |
TTV Wr. Neudorf 1947 2 |
Aufsteiger |
16 |
TTK Naturfreunde Stadlau |
Aufsteiger |
Weitere Events:
bis 2.7. Senioren-EM in Rimini (It)
6.-15.7. Nachwuchs-EM in Belgrad (Ser)
11.-24.7. WTT Grand Smash in Budapest
1.-6.8. WTT Contender in Tunis
1.-7.8. WTT Youth Contender in Agadir (Mar)
8.-14.8. WTT Youth Contender in Helsingborg (Swe)
13.-21.8. EM in München
23.8.-28.8. WTT Feeder in Olmütz (Cz)
14.-18.9. U21-EM in Cluj (Rum)
17./18.9. WIN Nachwuchsserie in Kapfenberg und Bruck
30.9.-9.10. Mannschafts-WM in Chengdu (Chn)
12./13.10. Mannschafts-EM Phase 1: Ö vs Spanien (H), Ö vs Serbien (D)
15./16.10. Mannschafts-EM Phase 1: Kro vs Ö (H), Lux vs Ö (D)
6.-12.11. Para-WM in Granada (Spa)
21.11.-4.12. WTT Finals und Weltcup
26./27.11. WIN Nachwuchsserie in Stockerau
6.-11.12. Mannschafts-EM Phase 1: Spanien vs Ö (H), Serbien vs Ö (D)
10.-11.12. U11 und U17-Top 10 in Fürstenfeld
5.-11.12. U18-WM in Tunesien