Schlagerspiel in Mauthausen
Am kommenden Sonntag und Montag stehen vier Spiele der elften Runde in der Tischtennis Bundesliga auf dem Programm. Im Schlagerspiel empfängt ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen, Tabellenvierter des Herbstdurchgangs, den ungeschlagenen Leader, die SPG Walter Wels. Ebenfalls am Sonntag ist mit dem UTTC Oberwart, die Mannschaft der Stunde bei der Turnerschaft Innsbruck zu Gast. Am Montag folgen dann das niederösterreichische Derby zwischen der SG Stockerau und Tabellenschlusslicht TTV sReal Wiener Neudorf, sowie die Begegnung des Badener AC mit HiWay Grill Kapfenberg. Beide Montagsspiele werden im Livestream zu sehen sein. Das Match der SPG Linz gegen SolexConsult Wiener Neustadt wurde auf 05.02. verschoben.
ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen empfängt den Tabellenführer
Tabellenführer SPG Walter Wels ist, im Topspiel der Runde, am Sonntag beim ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen zu Gast. Die Welser Europacup-Fighter halten nach 10 Spielen bei ebenso vielen Siegen und führen, nach einem durchwachsenen Eröffnungsturnier, die Tabelle an. Die Mauthausener, um Doppel-Staatsmeister Simon Pfeffer, sind nicht optimal in die Hinrunde gestartet, konnten sich aber im Verlauf des Herbstes deutlich steigern und auf Rang Vier ins neue Jahr gehen. Im Oktober, vor heimischem Publikum, konnte sich Walter Wels klar und deutlich, mit 4:0, gegen Mauthausen durchsetzen, mehr noch, den Gästen gelang damals kein einziger Satzgewinn. Da sich Mauthausen in der Zwischenzeit jedoch konsolidiert hat und als überaus heimstark bekannt ist, sollte das Rückspiel eine deutlich spannendere Angelegenheit werden. Die Welser, deren letzte Niederlage in einem Spiel des Grunddurchgangs aus dem Jahr 2016 datiert, dürfen allerdings trotzdem als Favorit angesehen werden.
UTTC Oberwart will den Schwung mitnehmen
Dem UTTC Oberwart ist, im ersten Spiel der Rückrunde, eine Riesenüberraschung gelungen. Die Burgenländer konnten, in eigener Halle, dem regierenden Meister und aktuellem Tabellenzweiten, der SG Stockerau, ein Remis abtrotzen und sind nur äußerst knapp an einem vollen Erfolg vorbeigeschrammt. Am kommenden Sonntag gastieren die Habesohn-Brüder und ihr ungarischer Kollege Victor Vajda in Innsbruck. Die Turnerschaft Innsbruck musste sich im ersten Spiel der Rückrunde in Wels geschlagen geben, trotzdem hoffen die Tiroler, in heimischen Gefilden, den UTTC Oberwart ärgern zu können. Im Herbst konnte sich der UTTC Oberwart, in eigener Halle, mit 4:1 durchsetzen und tritt auch in Innsbruck als Favorit an die Platte. Für die achtplatzierten Innsbrucker zählt in der Rückrunde jeder Punkt, möchte man doch den Badener AC auf Distanz halten und damit ein Abstiegsspiel verhindern.
Die SG Stockerau ist auf Wiedergutmachung aus
Titelverteidiger SG Stockerau ist suboptimal in die Rückrunde der Tischtennis Bundesliga gestartet. Man liegt im Augenblick zwar auf dem zweiten Tabellenplatz, hat aber, nach Verlustpunkten, bereits Rückstand auf HiWay Grill Kapfenberg. Will man ein Finalspiel gegen, vermutlich, die SPG Walter Wels erreichen, müssen Siege her. Einen ersten Schritt wollen die Herren um Defensivass Chen Weixing am kommenden Montag gegen Tabellenschlusslicht TTV sReal Wiener Neudorf setzen. Die Ausgangslage könnte klarer kaum sein. Währende die Wiener Neudorfer, nach 10 Spielen, gerade einmal ein Unentschieden verbuchen konnten, bilanziert der Titelverteidiger mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage (gegen Walter Wels). Die Stockerauer sind jedoch gewarnt. Die erste Begegnung der Saison konnte, auswärts, nur knapp mit 4:2 gewonnen werden. Alles andere als ein Erfolg der SG Stockerau wäre jedoch trotzdem eine absolute Sensation.
Cupsieger gastiert in der Kaiserstadt
Im letzten Spiel des Wochenendes gastiert der Cupsieger und Tabellenzweite der Hinrunde, der KSV HiWay Grill Kapfenberg, bei Nachzügler Badener AC. Auch in diesem Duell ist die Rolle des Favoriten klar. Die Badener konnten in Kapfenberg, ebenso wie Mauthausen in Wels, keinen Satz für sich entscheiden und mussten sich mit 0:4 geschlagen geben. Für Kapfenberg geht es darum, sich den entstandenen Vorteil gegenüber der SG Stockerau zu erhalten. Der Badener AC braucht wiederum, wie die Turnerschaft Innsbruck, jeden Punkt, um ein Abstiegsspiel zu vermeiden. Man darf gespannt sein, ob den Kaiserstädtern eine Überraschung gelingt.