SG Stockerau verpasst Platz im großen Finale / Kapfenberg bleibt Zweiter

Entscheidung im allerletzten Einzel
Die mit Spannung erwartete Partie zwischen Titelverteidiger SG Stockerau und der SPG Linz begann mit zwei Favoritensiegen. Im ersten Einzel des Abends brachte der Ungar Adam Pattantyus die Niederösterreicher, durch einen klaren Erfolg über den jungen Thomas Grininger, mit 1:0 in Front. Lubomir Pistej, Top-Star der SPG Linz, glich die Führung der Hausherren, durch einen Sieg über David Serdaroglu, umgehend aus. Das dritte Spiel brachte das Duell von Altmeister Chen Weixing und dem Linzer Legionär Uros Slatinsek. Chen agierte über weite Strecken überaus sicher und brachte seinen Gegner immer wieder zur Verzweiflung. Am Ende konnte sich der Austro-Chinese durchsetzen und Stockerau somit abermals in Führung bringen. Nun stand das Doppel auf dem Programm, in dem sich ein absoluter Krimi entwickelte. Schlussendlich konnten sich die Hausherren im fünften Satz durchsetzen und die Weichen somit, vermeintlich, auf Sieg stellen. Pistej traf nun auf Pattantyus. Der Linzer zeigte eine gewohnt starke Leistung gegen Abwehrspieler, konnte im vierten Satz einen großen Rückstand wettmachen und gewann schließlich mit 3:1. Nun musste die Entscheidung im Duell der Youngster fallen. Serdaroglu musste gegen Grininger gewinnen, um die SG Stockerau ins Finale zu bringen. Auch dieses Match ging über die volle Distanz. In einem mehr als emotionalen fünften Durchgang hatte Grininger schließlich das bessere Ende für sich und sicherte der SPG Linz das Unentschieden. Durch diese Punkteteilung verpasste die SG Stockerau, aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses, den zweiten Platz. Das große Finale der Tischtennis Bundesliga lautet somit SPG Walter Wels gegen KSV HiWay Grill Kapfenberg.