SPG Walter Wels erkämpft die Tabellenführung
Durch einen 4:1 Erfolg über den UTTC Oberwart ist die SPG Walter Wels neuer Tabellenführer der easyTherm Tischtennis Bundesliga. Die Oberösterreicher liegen nun punktegleich mit dem KSV HiWay Grill Kapfenberg und der SG Stockerau in Front. Die Kapfenberger feierten einen deutlichen 4:0 Sieg über den TTV sReal Wiener Neudorf und konnten daher ebenfalls an Stockerau vorbeiziehen. Im dritten Sonntagsspiel konnte ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen Aufsteiger SolexConsult Wiener Neustadt mit 4:2 bezwingen. Bereits vor zwei Wochen hatte sich der bisherige Tabellenführer, SG Stockerau, mit einem 3:3 bei der SPG Linz begnügen müssen.
UTTC Oberwart macht es den Welsern schwer
Die SPG Walter Wels hatte, durch einen vollen Erfolg über den UTTC Oberwart, die Chance neuer Tabellenführer zu werden und die SG Stockerau abzulösen. Die Oberösterreicher starteten stark in das Match. Der Serbe Zsolt Petö besiegte Ex-Teamspieler Dominik Habesohn und brachte die Hausherren damit 1:0 in Führung. Die Gäste schlugen jedoch postwendend zurück. Victor Vajda konnte den Belgier Robin Devos im fünften Satz in die Knie zwingen und damit für den Ausgleich des UTTC Oberwart sorgen. Im Duell der beiden „Dreier“ standen sich nun der Welser Dominique Plattner und Mathias Habesohn gegenüber. Plattner konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und die Heimischen ein weiteres Mal in Front bringen. Dramatisch verlief dann das darauffolgende Doppel. Plattner/Petö hatten im vierten Satz bereits einen Matchball, fanden sich aber dennoch im Entscheidungssatz wieder. Auch der fünfte Satz verlief höchst ausgeglichen, am Ende konnte sich das Doppel aus Wels allerdings durchsetzen. Nun lag es an Vajda, seine Mannschaft, durch einen Sieg gegen Petö, im Spiel zu halten. Der ungarische Legionär der Burgenländer versuchte alles, schlussendlich konnte Petö den Sack aber zu machen und den 4:1 Erfolg der SPG Walter Wels somit sicherstellen. Durch diesen Erfolg konnte die SG Stockerau, aufgrund des besseren Spielverhältnisses, überholt werden. Die Walter Boys sind bereits der dritte Tabellenführer im Verlauf des Grunddurchgangs.
KSV HiWay Grill Kapfenberg lässt dem TTV sReal Wiener Neudorf keine Chance
Der KSV HiWay Grill Kapfenberg, regierender Cupsieger, hatte am Sonntagnachmittag Tabellenschlusslicht TTV sReal Wiener Neudorf zu Gast. Die Niederösterreicher taten sich von Beginn an schwer. Im ersten Einzel brachte Frane Tomislav Kojic die Steirer durch einen Viersatzerfolg über den jungen Ungarn Patrick Juhasz in Führung. Der Wiener Neudorfer Maciej Kolodziejczyk konnte zwar im zweiten Einzel phasenweise mit dem routinierten Christoph Simoner mithalten, am Ende gewann Simoner aber in drei Sätzen. David Vorcnik, auf Kapfenberger Seite, war es dann vorbehalten für die Entscheidung zu sorgen. Er gewann erst in vier Durchgängen gegen Wojciech Kolodziejczyk, ehe er auch im Doppel, an der Seite von Simoner erfolgreich blieb. Am Ende stand ein ungefährdeter 4:0 Erfolg des Cupsiegers zu Buche, der somit ebenfalls den kleinen Umfaller der SG Stockerau nutzen konnte und damit wieder Tabellenzweiter ist.
Neuformiertes Team des Aufsteigers forderte Mauthausen
Im dritten Spiel des Sonntags war Aufsteiger SolexConsult Wiener Neustadt beim ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen zu Gast. Im Team des Neulings waren erstmals der Argentinier Gaston Alto und der Chinese Yinghao Yang mit von der Partie. Alto musste sich im ersten Einzel Simon Pfeffer beugen und verlor auch das entscheidende letzte Einzel gegen Bernhard Kinz-Presslmayer. Ganz anders Yang. Der Chinese, dessen erster Auftritt bereits mit Spannung erwartet wurde, überließ weder Pfeffer noch Kinz-Presslmayer einen Satz. Man darf gespannt sein, wie oft Wiener Neustadt auf ihn zurückgreifen kann und wie er sich gegen die Topstars der Liga verkaufen wird. Dass es für SolexConsult Wiener Neustadt letztendlich eine Niederlage setzte, war überaus unglücklich. Alexander Chen unterlag Martin Storf mit 2:3 und auch das Doppel Chen/Yang musste sich erst im Entscheidungssatz geschlagen geben. Am kommenden Wochenende spielen die Niederösterreicher gleich zweimal, wenn Yang wieder am Start ist, wird es für die Gegner bestimmt nicht leicht.