Spitzenspiel im Verfolgerduell
Sonntagnachmittag geht die Tischtennis Bundesliga in ihre 6. Runde. Während Tabellenführer SG Stockerau im NÖ-Derby SolexConsult TTC Wiener Neustadt empfängt, kommt es im Sportpark Lissfeld zum Duell der beiden Verfolger - SPG Linz vs. HiWay Grill Kapfenberg. Titelverteidiger Walter Wels feierte in der letzten Runde endlich den ersten Saisonsieg, in Runde sechs geht es auswärts gegen den Badener AC. Die Turnerschaft Innsbruck, die in bislang drei Spielen ebensoviele Niederlagen einstecken musste, spielt vor Heimpublikum gegen den ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen um den ersten vollen Erfolg.
Zweites Saisonduell zwischen Linz Kapfenberg
Zu Beginn der Meisterschaft trafen die SPG Linz und der KSV HiWay Grill Kapfenberg im Halbfinale des Tischtennis Cup aufeinander. Die Oberösterreicher setzten sich damals hauchdünn mit 3:2 durch, Frane Kojic und Lubomir Pistej lieferten ein Spiel auf absolutem Weltklasseniveau ab. Genau das erwartet die Fans neuerlich am Sonntag. Nur aufgrund des Erfolgs im Cup, liegt Linz auch einen Punkt vor den Steirern, denn beide Teams sind mit drei Siegen und einem Unentschieden exakt gleich in den Grunddurchgang gestartet.
NÖ-Derby in Stockerau
Ähnlich heiß wird es im Sportzentrum Alte Au. Die SG Stockerau führt, bei einem Spiel mehr am Konto, die Tabelle um zwei Punkte vor der SPG Linz, drei Punkte vor HiWay Grill Kapfenberg und vier Punkte vor Walter Wels an. Direkt dahinter lauert auch bereits SolexConsult TTC Wiener Neustadt. Während Stockerau die letzten beiden Spiele gegen Walter Wels und Oberwart jeweils mit 4:1 für sich entscheiden konnte, musste sich Wiener Neustadt vor zwei Wochen Walter Wels mit 1:4 beugen.
Nächster Anlauf auf ersten Saisonsieg
Die Turnerschaft Innsbruck ist das einzige Team das bsilang noch nicht anschreiben konnte. Mit Stockerau und der SPG Linz bekam man es in den ersten beiden Runden auch gleich mit zwei Titelaspiranten zu tun, Oberwart musste man sich zudem knapp mit 2:4 geschlagen geben. Ein Heimsieg gegen den ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen wäre zudem doppelt viel Wert. Die Tiroler könnten bis auf vier Punkte an die Oberösterreicher herankommen, bis auf zwei Punkte sogar an den Badener AC sollten die Niederösterreicher gegen Walter Wels verlieren.
Baden empfängt Titelverteidiger
Doch der amtierende Meister zeigte in den ersten Wochen seine Verwundbarkeit. Nach dem Erfolg im Cup, startete man zunächst mit einem Unentschieden gegen Kapfenberg in die Saison, danach setzte es eine 1:4 Niederlage gegen Mauthausen und die SG Stockerau. Vor zwei Wochen dann endlich der erste Sieg im Grunddurchgang, 4:1 über Wiener Neustadt. Bei Baden stehen bislang drei Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche. Erst in der letzten Runde konnte man mit dem 3:3 gegen Mauthausen erstmals anschreiben in dieser Saison. Mit dem amtierenden Meister kommt nun ein weiterer schwerer Brocken in die Kaiserstadt, doch man hofft auf einen ähnlichen Erfolg wie ihn Mauthausen gegen Wels feierte.