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Zeitreise  

Via Busan nach Paris

Am Freitag beginnen die Team-Weltmeisterschaften in Busan/Korea und damit die Jagd nach den Olympia-Tickets für Paris 2024. Der Viertelfinal-Einzug würde einen Fix-Platz bedeuten. Neben der eigenen Spielstärke hoffen beide ÖTTV-Teams auf etwas Losglück.

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Österreichs Herren müssen in der Gruppe 4 gegen Frankreich, Dänemark, Australien und Algerien an die Platte. „Frankreich ist als Medaillen-Kandidat wohl außer Reichweite, aber gegen Australien und Algerien sind wir klare Favoriten. Somit geht es im 50:50-Match gegen Dänemark um Platz zwei“, prognostiziert ÖTTV-Sportdirektor Stefan Fegerl. Der Gruppensieger steht im Achtelfinale, die Gruppen-Zweiten und Dritten spielen im 1/16-Finale gegeneinander. Alle Viertelfinalisten qualifizieren sich für Olympia. Unter den Achtelfinalisten werden die restlichen freien Plätze für Paris nach Weltrangliste vergeben. Insgesamt gehen in Paris je 16 Teams an den Start. Andreas Levenko und Maciej Kolodziejczyk nahmen die Chance wahr, sich mit dem koreanischen Team in Incheon/Korea vorzubereiten. Noch bessere Chancen haben die ÖTTV-Damen in Gruppe 6: Hong Kong, Portugal, Australien und Kasachstan sind für Sofia Polcanova und Co. allesamt schlagbar. Als Gruppensieger wären die Ladies, die sich in Düsseldorf mit dem deutschen Team vorbereitet hatten, bereits im Achtelfinale und die Chance auf das Olympia-Ticket zum Greifen nahe.

Historisch war der WM-Titel des Herren-Teams 1936 in Prag, 2018 landeten beide Auswahlen in Halmstad/Schweden auf Platz fünf. Ein Erfolg, der in diesem Jahr für das Olympia-Ticket reichen würde. Auf Welt-Niveau war Österreich in der Moderne beim Team-Weltcup am erfolgreichsten. 2015 gewannen Robert Gardos, Daniel Habesohn, der heutige Sportdirektor Stefan Fegerl und der heutige Teamchef Chen Weixing sogar Silber in Dubai. 2007 und 2010 erreichte die ÖTTV-Auswahl jeweils als Dritter das Podest, bei Olympia gab es 2008 Platz vier und 2012 und 2016 jeweils Platz fünf. Auch die Damen wurden 2016 in Rio Olympia-Fünfte.

Unschlagbar scheinen die chinesischen Auswahlen: Seit 2012 eroberten die Spieler*innen aus dem Reich der Mitte bei allen fünf Mannschafts-Weltmeisterschaften jeweils Gold.

Team-WM in Korea/Busan (16.-25.2.)

Auslosung Damen, Gruppe 6:
Hong Kong, Portugal, Österreich, Australien, Kasachstan
Kader: Sofia Polcanova, Liu Jia, Anastasia Sterner, Karoline Mischek

Auslosung Herren, Gruppe 4:
Frankreich, Dänemark, Österreich, Australien, Algerien
Kader: Daniel Habesohn, Andreas Levenko, Robert Gardos, Maciej Kolodziejczyk

Modus: Der Gruppensieger steht im Achtelfinale, die Gruppen-Zweiten und Dritten spielen im 1/16-Finale gegeneinander. Alle Viertelfinalisten qualifizieren sich für Olympia, unter den Achtelfinalisten werden die restlichen freien Plätze für Paris nach Weltrangliste vergeben. Insgesamt gehen in Paris je 16 Teams an den Start.

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