Von der letzten Reihe der Werner Schlager Acadamy zur Österreichischen Meisterin! #06/19 Nachwuchs im Fokus: Ein Portrait
Jessica Spehar lebt für den Tischtennissport. Dass diese Hingabe zu Erfolgen führt, zeigte nicht nur das Jahr 2017, in dem sie fulminant den Einzel Titel der ÖM U15 holte. Auch in der ÖTTV Bundesliga, in der sie für den Badener AC spielt, geht es mit ihren Leistungen stetig bergauf. – Wir haben sie für euch getroffen und gefragt wie ihr Erfolgsrezept aussieht.
Jessis Start: Die letzte Reihe der Werner Schlager Acadamy
„Ich kann mich noch gut an mein erstes Training erinnern: Es war 2012, in der letzten Reihe der Werner Schlager Academy.“ Bis jetzt ist vieles gleich geblieben, außer der Standort – sie trainiert nun ein paar Hundert Meter neben der ehemaligen WSA in dem Turnsaal des Gymnasiums in Schwechat.
Der Niedergang der Akademie hat Jessica aber in keiner Weise geschadet. - Mit Tibor Kun und Valentina Popova wird unter der Woche bis zu fünf Stunden täglich trainiert. In den Ferien holt sich Jessi Spehar den Feinschliff bei den NÖTTV Trainingskursen.
„Je länger ich spielte umso mehr trainierte ich und so wurde ich immer besser und besser. Das erste Highlight war der Sprung in die 2. Bundesliga. Als Nachwuchsspielerin konnte ich dort enorm viel lernen. Ihre Karrierehighlights kann sie klar benennen! „Dennoch war 2017 das erfolgreichste Jahr, wo ich den Nachwuchs Top 10 und den U15 Titel holen konnte!“
Das tägliche Training
Jessi spielt seit jeher für den SVS Tischtennis. Die Trainingsbedingungen beschreibt sie als gut, - trainiert sie mit Top-Talent Julian Rzihauschek und dem ambitionierten Johannes Maad in einer Gruppe. Tibor Kun leistet täglich tolle Arbeit für seine Nachwuchsathleten und wird dabei von der slowakischen Ex-Nationalteamspielerin Valentina Popova hervorragend ergänzt. Jessi hilft es vor allem auf eine Frau aufschauen zu können, die sehr viel erreicht hat und sich von ihrem Idol die entscheidenden Tipps zu holen.
Ihre Ziele: Tischtennis, Tischtennis, Tischtennis…
„In der Zukunft möchte ich in der 1.Bundesliga spielen und zeigen was ich kann. Dennoch zieht mich eher der Trainerberuf an, wo ich meinem Verein helfen möchte noch ein paar Kinder an die Spitze zu schicken.“ Diese Ziele sind für das Österreichische Tischtennis mehr als lobenswert und in diesem Sinne wünschen wir Jessi bestes Gelingen für ihre nächsten Herausforderungen!