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Damen 1  

35 Jahre TTC Guntramsdorf - mit 1. Damen- sowie 2. Herren-Bundesliga

Tischtennis hat im niederösterreichischen Guntramsdorf eine lange Tradition. Als Sektion der UKJ Guntramsdorf waren die Guntramsdorfer Tischtennis-Cracks in den 70er-Jahren überaus erfolgreich, stellten bei den Damen sogar eine Staatsliga-Mannschaft. Im Jahr 1981 wurde die Sektion allerdings aufgelöst, vier Jahre später begann dann aber die Erfolgsgeschichte des TTC Guntramsdorf 1985.

Erstellt von Thomas Pinka | |   Damen 1
Erfolgreiches Herrenteam des TTC Guntramsdorf 1985 mit v.l.n.r. Rene Sabin, Marius Mandl und Yuriy Matviychuk

Von Beginn an wurde das Hauptaugenmerk auf die Nachwuchsarbeit gelegt, und das mit Erfolg! Gab es in den Aufbaujahren zunächst noch regionale Erfolge, ging es mit der Zeit immer weiter bergauf, bis zu österreichischen Meistertiteln. Nicht nur die Erfolge und Titel häuften sich, auch der Verein selbst wuchs weiter. Inzwischen, im 35. Bestandsjahr, hat der TTC Guntramsdorf rund 90 aktive Mitglieder.

An der Ausrichtung hat sich jedoch bis heute nichts geändert, die Kinder- und Jugendförderung steht weiterhin im Mittelpunkt des Vereins. Bis zu fünf Trainer betreuen die Kids beim wöchentlichen Training. Damit ist gewährleistet, dass die Trainingsqualität hochgehalten wird und jede Leistungsgruppe ein geeignetes Umfeld bekommt. Denn in Guntramsdorf ist der soziale Aspekt des Vereinslebens genauso wichtig, wie der Erfolg. Deshalb ist beim Training jeder willkommen, der gerne Tischtennis spielt – egal wie alt und wie ambitioniert. Das jüngste Vereinsmitglied ist 2 Jahre alt, das älteste 79!

Dank der Unterstützung der Marktgemeinde Guntramsdorf, des Dachverbandes ASVÖ Niederösterreich und der Hauptsponsoren Installateur Ewald Janska, Zürich Versicherung, Raiffeisen Regionalbank Mödling, Intelli Security, Ing. Streit Bau, Ulrike Strelec – Klare Worte sowie der zahlreichen Guntramsdorfer Betriebe, kann der Mitgliedsbeitrag niedrig gehalten werden. Denn die finanzielle Situation soll kein Grund sein, unseren schönen Tischtennissport nicht ausüben zu können.

Um den aufstrebenden Youngsters direkt im Verein alle Möglichkeiten bieten zu können, war auch der Aufstieg in die 2. Herren-Bundesliga ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des TTC. Inzwischen spielt Guntramsdorf ununterbrochen seit zehn Jahren in der zweithöchsten Liga und bot dabei schon zahlreichen Nachwuchsspielern die Möglichkeit, sich mit den besten Spielern zu messen. Auch im Frauen- und Mädchentischtennis ist der TTC Guntramsdorf überaus aktiv. Als Spielgemeinschaft mit der TTV Oberes Triestingtal wird seit Jahren ebenfalls Bundesligatischtennis gespielt, heuer sogar erstmals in der 1. Damen-Bundesliga.

Aufgrund seiner vorbildlich professionellen Einstellung, im Hinblick auf den Tischtennissport, ist man in Guntramsdorf auch besonders stolz auf seinen langjährigen Spitzenspieler, Yuriy Matviychuk, der in der Blüte seiner Karriere nicht nur unter den Top 16 der Spieler in Österreich war, sondern auch jahrelang erfolgreich das Nachwuchstraining in Guntramsdorf geleitet hat. Auch wenn Yuriy aktuell nicht mehr das Nachwuchstraining mitgestaltet, agiert er nach wie vor als absolute Führungspersönlichkeit in der 2. Herren-Bundesliga und ist seinen Team- und Vereinskollegen ein Vorbild sondergleichen, wie man den Tischtennissport zu leben hat. Das angesprochene Nachwuchstraining wird mittlerweile auch durch Richard Scharf und Marius Mandl konzipiert, welche jeweils Sport studiert haben und ihren professionellen Input dem TTC Guntramsdorf sehr gerne zur Verfügung stellen. Dies beweist auch die Tatsache, dass in der Guntramsdorfer Vereinsgeschichte noch nie ein Team, egal welcher Leistungskategorie, absteigen musste. Geleitet wird der Verein durch den Obmann Christoph Lehner, welcher sich um die Agenden des Budgets kümmert und unterstützt, in sportlichen Belangen, durch den sportlichen Leiter Gerhard Zöchmeister.

Das gesamte Bundesliga-Media Team wünscht den engagierten Funktionären, Trainern, Spielern und weiteren Mitgliedern des TTC Guntramsdorf 1985 weiterhin alles Gute in ihren Bemühungen für den Tischtennissport. Auch in einer der wohl schwersten Phasen, die der Tischtennissport in seiner Geschichte je erleben musste - die durch das Coronavirus hervorgerufenen Hallensperren - wird hoffentlich alsbald wieder Tischtennis trainiert werden dürfen und damit das Guntramsdorfer Vereinsleben wieder voll durchstarten können.
 

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