Meister! Wr. Neudorf erspielt sich Titel souverän mit 21:1 Siegen
Bei der letzten Sammelrunde in Baden hat sich Wr. Neudorf nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Der Meistertitel wurde endgültig fixiert und der Aufstieg ins untere Play-off der 1. Damen-Bundesliga ist damit geglückt. Am Tabellenende hat Bruck/Mur II die theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt nicht mehr nutzen können – der Abstieg ist somit fix.
Riha Open Wiener Neudorf hat sich im Sportcenter Baden den Traum vom Meistertitel erfüllt. Die Niederösterreicherinnen besiegten im benachbarten Baden sowohl Feldkirch und Voitsberg mit 5:1. Dabei stand das im Wesentlichen für den Aufstieg verantwortliche Kerntrio Viktoria Truzsinszki, Jennifer Henning und Valentina Popova, gecoacht von Tibor Juhasz, an der Platte. Die mehrfache Europameisterin Popova blieb wie so oft ohne Satzverlust, Ranglistenerste Truzsinszki ohne Matchverlust, womit die Ungarin bei einer 42:0-Einzelbilanz in der Saison 2021/22 eine weiße Weste behielt. Nachwuchsspielerin Jennifer Henning gab zum Saisonabschluss zwei Partien ab und reiht sich mit einer Einzelbilanz von 30:12 auf Rang 9 ein. Acht Punkte Vorsprung auf SCHWAB Küchen-Tischlerei St. Veit/Hainfeld waren es letztlich, das Spielverhältnis von 109:24 spiegelt die Dominanz der Neudorferinnen in der zu Ende gegangenen Saison wider.
St. Veit/Hainfeld wird Vizemeister
Die „Füchsinnen“ - also das Geschwistertrio, bestehend aus Sylvia, Lisa und Sandra - und Claudia Steinbacher wurden vor ATUS Fürstenfeld Vizemeister. Obwohl sie bei zwei der Nachtragsspiele am Wochenende gepatzt hatten, nämlich bei der 2:4-Niederlage gegen USV Indigo Graz und TTC Sparkasse Feldkirch, wahrte SCHWAB Küchen-Tischlerei St. Veit/Hainfeld zwei Punkte Vorsprung auf Fürstenfeld. Die drei weiteren Begegnungen gegen Voitsberg, Kremsmünster und Oberpullendorf II konnten die Niederösterreicherinnen für sich entscheiden. Die drittplatzierten Steirerinnen traten mit Daniela Mitar und Barbara Voves bei der finalen Sammelrunde in Baden nur zu zweit an, konnten aber immerhin das Spiel gegen Schlusslicht Bruck/Mur II mit 4:3 gewinnen. Gegen die Lokalmatadorinnen aus Baden setzte es allerdings eine 2:4-Niederlage.
Bruck/Mur II muss absteigen
Das Bundesliga-Aus wurde im Sportcenter Baden für Bruck/Mur II endgültig besiegelt. Nachdem nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt bestanden hatten, mussten die Steirerinnen auch in den letzten beiden Partien gegen Fürstenfeld (3:4) und Indigo Graz (1:5) die Platte als Verlierer verlassen. Die sympathische Seniorinnentruppe rund um Führungsspielerin Ulrike Mayer (17:20) konnte in der gesamten Saison nur einen Sieg feiern, die vier Punkte Rückstand auf die Vorletzten TuS Raiffeisen Kremsmünster und der letzte Tabellenrang die logische Konsequenz.
Badenerinnen überzeugen auf heimischem Boden
Eine starke letzte Sammelrunde lieferte der Badener AC II vor heimischem Publikum ab. Nach dem sieglosen Auftreten bei der Sammelrunde zuvor, konnten sich die Kurstädterinnen mit zwei 4:2-Erfolgen gegen Fürstenfeld und Kremsmünster rehabilitieren und somit zufrieden die Saison abschließen. Auch, weil Eigenbauspielerin Julia Moza wieder und diesmal als Lokalmatadorin einen Siegpunkt gegen die routinierte Barbara Voves beisteuern konnte. Schlussendlich landeten die Badenerinnen auf dem siebten Tabellenrang, zehn Siege bei zwölf Niederlagen wurden dabei ausgespielt. Ebenfalls zwei Siege einfahren konnten die Damen von Oberpullendorf II. Die Burgenländerinnen behielten sowohl gegen TTC Raiba Kirchbichl (4:2) als auch gegen Oberes Triestingtal/Guntramsdorf II die Oberhand. Dadurch und durch eine enorm starke Rückrunde schob sich Oberpullendorf II auf Platz 8 vor, nachdem sie lange Zeit als abstiegsgefährdet gegolten hatten. U13-Nationalteamspielerin Elina Fuchs landete mit einer Bilanz von 30:14 sogar unter den Top 10 der Einzelrangliste.
2. Damen-Bundesliga
Samstag, 23.4. in Baden
Oberpullendorf II – Oberes Triestingtal/Guntramsdorf II 4:3
USV Indigo Graz – ESV Bruck/Mur II 5:1
TTC Sparkasse Feldkirch – TTC Raiba Kirchbichl II 5:1
ATUS Fürstenfeld – Badener AC II 2:4
Badener AC II – TuS Raiffeisen Kremsmünster 4:2
SCHWAB Küchen Tischlerei SG Veit / Hainfeld – ATUS TT Voitsberg-Lipizzanerheimat 5:1
Riha Open Wiener Neudorf – TTC Sparkasse Feldkirch 5:1
TTC Raiba Kirchbichl II – Oberpullendorf II 2:4
Oberes Triestingtal/Guntramsdorf 2 – USV Indigo Graz 2:4
ESV Bruck/Mur 2 – ATUS Fürstenfeld 3:4
TTC Sparkasse Feldkirch – Oberpullendorf II 4:2
TuS Raiffeisen Kremsmünster – SCHWAB Küchen Tischlerei SG Veit / Hainfeld 2:4
ATUS TT Voitsberg-Lipizzanerheimat – Riha Open Wiener Neudorf 1:5
Sonntag, 24.4. in Baden
TTC Sparkasse Feldkirch – SCHWAB Küchen Tischlerei SG Veit / Hainfeld 5:1
Oberpullendorf II – SCHWAB Küchen Tischlerei SG Veit / Hainfeld 2:4
Mittwoch, 20.4.:
USV Indigo Graz – SCHWAB Küchen Tischlerei SG Veit / Hainfeld 4:2
Endtabelle, 2. Bundesliga Damen:
Mannschaft | |||||||||||||
1. |
Riha Open Wiener Neudorf 1 |
22 |
21 |
0 |
1 |
109 |
: |
24 |
345 |
: |
112 |
66 |
(2) |
2. |
SCHWAB Küchen Tischlerei Veit/Hainfeld |
22 |
17 |
0 |
5 |
95 |
: |
38 |
313 |
: |
155 |
58 |
(2) |
3. |
ATUS Fürstenfeld 1 |
22 |
16 |
0 |
6 |
91 |
: |
47 |
298 |
: |
197 |
56 |
(2) |
4. |
TTC Sparkasse Feldkirch 1 |
22 |
15 |
0 |
7 |
77 |
: |
58 |
271 |
: |
214 |
52 |
|
5. |
TTC Raiba Kirchbichl 2 |
22 |
12 |
0 |
10 |
70 |
: |
68 |
248 |
: |
243 |
48 |
(2) |
6. |
USV Indigo Graz 1 |
22 |
12 |
0 |
10 |
72 |
: |
70 |
252 |
: |
259 |
46 |
|
7. |
Badener AC 2 |
22 |
10 |
0 |
12 |
59 |
: |
76 |
218 |
: |
274 |
44 |
(2) |
8. |
Oberpullendorf 2 |
22 |
9 |
0 |
13 |
57 |
: |
82 |
205 |
: |
278 |
42 |
(2) |
9. |
ATUS TT Voitsberg-Lipizzanerheimat |
22 |
10 |
0 |
12 |
59 |
: |
79 |
221 |
: |
273 |
40 |
|
10. |
Oberes Triestingtal/Guntramsdorf 2 |
22 |
5 |
0 |
17 |
48 |
: |
91 |
198 |
: |
303 |
32 |
|
11. |
TuS Raiffeisen Kremsmünster 1 |
22 |
4 |
0 |
18 |
52 |
: |
86 |
210 |
: |
284 |
30 |
|
12. |
ESV Bruck/Mur 2 |
22 |
1 |
0 |
21 |
33 |
: |
103 |
149 |
: |
336 |
26 |
(2) |
Modus: Der Erste steigt ins untere Play-Off der 1. Bundesliga auf. Alle Teams erhielten für das Antreten im ÖTTV-Cup zwei Bonuspunkte. Der Letzte steigt in die Landesliga ab.