TTV Sierndorf qualifiziert sich in letzter Minute für das Obere Play-Off

Eine Saison in der es für sämtliche Vereine in der 2. Herren Bundesliga alles andere als einfach war eine konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen, wegen einer Saison die auch von vielen Ausfällen geprägt war, fand doch in den Runden 16und 17 ihren Abschluss. Viele interessierte Fans beobachteten via Livestreams die Begegnungen. Auch in diversen WhatsApp Gruppen der Vereine wurde fleißig berichtet, was das ungebrochene Interesse an dem Sport zeigt. Es scheint womöglich sogar größer als je zuvor.

Die SU Sparkasse Kufstein 1 / Walter Wels 2 und die UTTC Sparkasse Salzburg 2 belegen in der Tabelle die gesicherten Plätze 1 bis 3. Die SG St. Veit /Hainfeld 1 ist von Beginn an in der oberen Tabellenhälfte sesshaft, die Niederösterreicher spielten von Anfang an eine ausgezeichnete Saison. Angeführt von Bernard Kranabitl haben sich die St. Veiter einiges vorgenommen und auch bisher mehr als erfolgreich umgesetzt. Neusiedl /See 1 spielte sich vom unteren Mittelfeld an den 4. Platz der Tabelle. Routinier Krisztian Szabo gelang es mit Micheal Seper und Phillip Enz in recht kurzer Zeit ein mehr als konkurrenzfähiges Team für die Burgenländer zu formen. Auch Sierndorf spielte sich von eher unteren Gefilden in den letzten beiden Runden, bis in die besten sechs Teams, der 2. Herren Bundesliga Herbst.

Ein mehr als zufriedener Obmann Wilder dazu:

"Nach dem klaren Sieg gegen Leoben blieb mir nichts mehr übrig als die Tabelle zur Hand zu nehmen und da waren wir plötzlich auf Platz sieben, womit zum ersten Mal ein Auge Richtung oberes Playoff geschielt hat", so Obmann Albert Wilder. "Wir haben aus den vergangenen Saisonen gelernt als wir einen medialen Hype um Entscheidungsspiele gemacht haben und dann bitter gescheitert sind. Über das obere Playoff sprachen wir nicht - nicht einmal innerhalb der Mannschaft", betont der ehemalige Bundesligaspieler Albert Wilder.

"Wir fürchten uns vor niemandem und haben gegen alle Teams realistische Chancen, wie wir im Grunddurchgang bewiesen haben".

Der SV Leoben hatte in der Vorschlussrunde Verletzungspech, Thomas Probst zog sich im ersten Spiel gegen Sierndorf eine empfindliche Knieverletzung zu, die ihn danach zu Aufgaben zwang. Gegen die SG Mariahilf /Langenzersdorf trat man ohne ihn an. Das Erreichen des Oberen Play-Off schafften die Leobner knapp nicht. Hi Way Grill Kapfenberg nahm sich mit der Niederlage gegen ADAMS MODEN Wohnpark Alt Erlaa 1, die Chance auf einen Platz im Oberen Play-Off, auch wenn die Kapfenberger das Sonntagsspiel gegen SG Sportklub /Flötzersteig knapp gewinnen konnten. Die SG Mariahilf Langenzersdorf erspielte sich mit den Siegen gegen den TTC Gratwein und den SV Leoben in das mittlere Play-Off. Für Zürich Versicherung Guntramsdorf 1 war das Verlassen der Abstiegszone bis zum Schluss eine Zitterpartie. Die ersatzgeschwächten Guntramsdorfer schafften das gegen die favorisierten St. Veit /Hainfelder, mit einem wichtigen Auswärtspunkt. Die Turnerschaft Innsbruck kam auch mit den Niederlagen gegen Salzburg und Kuchl nicht in Gefahr in das Untere Play-Off abzurutschen. Oberpullendorf schaffte in den letzten sechs Runden mit vier Siegen und einem Unentschieden bei nur einer Niederlage das Erreichen des Mittleren Play-Off. So gewannen die Burgenländer auch das wichtige Spiel gegen  ADAMS MODEN Wohnpark Alt Erlaa mit 6:4. Die Wiener ihrerseits fanden nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in die Meisterschaft. Der TTC Gratwein rutschte noch denkbar knapp in das Untere Play-Off. Für die SG Gumpoldskirchen /Mödling wird es schwer den verletzten Franz Kraus-Günther zu ersetzen, was aber der jungen Truppe bisher zum Teil recht gut gelang. Für den TTC Raiffeisen Kuchl 2,  Sportklub /Flötzersteig 2 und dem Badener AC 2 heißt es von den unteren Tabellenrängen anzugreifen, um den Klassenerhalt zu schaffen.