Zwei Sammelrunden gespielt – Dietachs Damen führen Tabelle an, auch Oberpullendorf noch ungeschlagen

SPG Honda Dietach und Oberpullendorf noch ungeschlagen

Zwei Sammelrunden sind gespielt und Dietach führt derzeit nach sechs Siegen in sechs Spielen. Lediglich einmal wurde es knapp und das ausgerechnet gegen die noch sieglosen Damen aus Vorchdorf, jedoch konnte man auch diese Begegnung mit 4:3 für sich entscheiden. Die zwei starken ungarischen Legionärinnen Adrienn Kovacs und Nora Haraszti trugen mit ihren Einzelleistungen wesentlich zur aktuellen Tabellenführung bei. Auch Birgit Eschinger spielte bis dato eine solide Saison. Oberpullendorf liegt mit einem Spiel weniger und 15 Punkten auf dem zweiten Platz, man konnte fünf Siege in fünf Spielen einfahren und musste insgesamt nur ebenso viele Matches abgegeben. Jedoch könnte der Nichtantritt beim Eröffnungsturnier und das damit einhergehende Fehlen des Bonuspunktes im Duell um den Titel Konsequenzen haben. Nichtsdestotrotz: Die rein österreichische Mannschaft rund um Eigenbauspielerin Lena Palatin wurde bis jetzt noch zu keinem Zeitpunkt nennenswert in Bedrängnis gebracht. Dieser Umstand liegt wahrscheinlich auch darin begründet, dass sowohl Kristina Österreicher (noch keine Niederlage in dieser Saison) als auch Sophie Schuster momentan in Topform sind. Beide hatten in ihrer Karriere noch nie so viele RC-Punkte aufzuweisen wie in diesen Tagen.

Bodensdorf Dritter, dahinter folgt NÖ-Quartett

Die Zweier-Mannschaft des SC Ossiachersee Bodensdorf liegt derzeit nach sechs gespielten Durchgängen auf Platz 3. Man musste sich nur den zwei führenden Mannschaften Dietach und Oberpullendorf geschlagen geben. Den einzigen Vertretern aus Kärnten, die in der laufenden Saison rund um Führungsspielerin Victoria Ehn im unteren Play-Off der 1. Damen-Bundesliga um Punkte kämpfen, kann man ohne weiteres zutrauen, dass sie die dritte Position länger behaupten. Dahinter folgen die niederösterreichischen Mannschaften ESV umdasch Amstetten, Oberes Triestingtal/Guntramsdorf, TTV Tea-for-me Tulln und der Badener AC. Erwähnenswert sind die knappen Partien von Oberes Triestingtal/Guntramsdorf gegen Bodensdorf und Amstetten: Im ersten Saisonspiel hatten Vizinova/Magerle gegen die Bodensdorfer Paarung Ehn/Suppnig im spielentscheidenden Doppel hauchdünn im fünften Satz das Nachsehen. Am Tag darauf konnten sie sich aber bereits mit einem 3:1 gegen die Amstettener Kellermann/Promberger rehabilitieren und somit einen 4:3 Mannschaftserfolg feiern.

Wiener Duo auf den Plätzen 8 und 9, Vorchdorf unglücklich auf Platz 10

Die beiden Wiener Vereine Mariahilf/Langenzersdorf und Olympic müssen sich derzeit mit Plätzen im unteren Mittelfeld begnügen. Im direkten Duell der beiden Kontrahenten konnte Olympic mit einem äußerst knappen 4:3 Erfolg den bisher einzigen, aber umso wichtigeren Saisonsieg im alles entscheidenden Doppel in fünf Sätzen einfahren. Recht unglücklich lief es bis dato für die Damen aus Vorchdorf: Sowohl gegen Tulln als auch gegen Tabellenführer Dietach musste man eine 3:4 Niederlage einstecken. Bei der Begegnung mit Letztgenannten konnte die erst 15-jährige Michelle Kases gegen die ungarische Legionärin Haraszti sensationell in fünf Sätzen gewinnen. Nicht nur aufgrund dieses Ergebnisses ist davon auszugehen, dass sich die Oberösterreicherinnen in der Tabelle nach vorn arbeiten werden. Sie haben erst drei Spiele absolviert und zwei davon gegen die zwei ungeschlagenen Mannschaften der Liga.

SG Übelbach/Don Bosco abgeschlagen, jedoch einzelne Talentprobe abgegeben

Die Damen der Zweier-Mannschaft der steirischen SG Übelbach/Don Bosco liegen nach vier Spielen (und somit ein bis zwei weniger als die meisten anderen Mannschaften) abgeschlagen an der letzten Stelle. Mitgrund hierfür dürfte wohl sein, dass man bei der ersten der beiden bisherigen Sammelrunden nur zu zweit angetreten ist. Die beiden Nachwuchstalente Juliana Sarofem und Daniela Mitar konnten immerhin Tulln bei der 2:4 Niederlage durch zwei starke Einzelsiege von Mitar etwas fordern. Einer dieser beiden Siege war gegen die ebenfalls 2006 geborene Niederösterreicherin Lara Taborsky. Im Head-to-Head konnte die steirische Nummer 1 der weiblichen U15-Rangliste nun auf 2:2 ausgleichen. Sollte Mitar weiterhin starke Leistungen zeigen und damit eventuell ihre Mannschaftskolleginnen mitziehen, dann ist davon auszugehen, dass der Kampf um den Klassenerhalt für alle Beteiligten noch ein spannender wird.