Bundesliga-Saison 2021/22 – Rekordzahl an Mannschaftsnennungen!
In wenigen Wochen fällt der Startschuss für die neue Bundesliga-Saison. Beim Eröffnungsturnier am 11. und 12. September in Salzburg werden dieses Mal deutlich mehr Damen-Teams mit von der Partie sein. Frischer Wind wird vor allem in die 2. Damen-Bundesliga gebracht.
Obwohl die mögliche Gesamtzahl an Mannschaften laut Damen-Bundesligabestimmungen 2021/22 von 34 auf 32 reduziert wurde, treten kommende Saison planmäßig gleich fünf Teams mehr an als noch ein Jahr zuvor. Das Gesamtkontingent wird voll ausgeschöpft – 8 Mannschaften im oberen und 12 im unteren Play-off der 1. Bundesliga sowie 12 Mannschaften in der 2. Bundesliga werden an den Start gehen. Letztes Jahr waren es, wohl auch pandemiebedingt, insgesamt nur 27 Mannschaften, die um die Meistertitel spielten.
Zwei Absteiger, ein Aufsteiger komplettieren UPO der 1. Bundesliga
Die Mannschaftsrückziehung von SG Übelbach/Don Bosco 2 und das eine Team weniger in der letzten Saison (11 statt 12 Mannschaften) führen dazu, dass es dieses Mal keine Absteiger in die 2. Bundesliga gibt. Eine Gegebenheit, die die Spielerinnen und Verantwortlichen des ASVÖ TTC Olympic Wien freuen dürfte. Das Team belegte nämlich den letzten Platz in der vergangenen Meisterschaft und ist nun trotzdem im unteren Play-off der 1. Damen-Bundesliga spielberechtigt. In die Liga dazu kommen allerdings zwei Mannschaften aus dem oberen Play-off, da dort eine Reduktion von 10 auf 8 Teams stattfindet. Die zwei vom Abstieg Betroffenen sind ESV Böhler Edelstahl Bruck a.d. Mur 1 und SG Übelbach/Don Bosco 1. Als Letztplatzierte der vergangenen Saison versuchen sie nun im UPO der 1. Damen-Bundesliga ihr Glück – ebenso wie die Damen der SU Sparkasse Kufstein 2. Denn diese hatten in der vergangenen 2. Bundesliga-Saison in einem äußerst knappen Titelkampf mit Wr. Neudorf hauchdünn die Nase vorn (https://www.ttbundesliga.at/berichte/detail/data/saisonende-kufstein-meister-keine-absteiger-ein-resuemee). Schlussendlich war tatsächlich der Bonuspunkt aus dem Eröffnungsturnier der ausschlaggebende Grund für den Aufstieg der Tirolerinnen. Man darf gespannt sein wie sich die Damen aus Kufstein in der anstehenden Spielzeit in der stark besetzten Liga präsentieren werden. Dass die 1er-Mannschaft aus Kufstein im oberen Play-off antritt, könnte in strategischer Hinsicht jedenfalls Vorteile bringen.
Deutlich mehr Teams in 2. Bundesliga
Obwohl theoretisch auch in der abgelaufenen Saison 12 Mannschaften in der 2. Bundesliga teilnehmen durften, waren es im Endeffekt nur 7 – so wenig wie noch nie in der jüngeren Vergangenheit. Das dürfte wohl auch dem Umstand geschuldet gewesen sein, dass im Herbst letzten Jahres die pandemiebedingte Unsicherheit in Bezug auf die Planung eine enorme Herausforderung für die Verantwortlichen der Vereine darstellte. Betroffen hat dies vor allem Teams, in denen eine oder mehrere Legionärinnen verpflichtet waren. Die Pandemie ist zwar auch heuer noch nicht vorbei, allerdings scheint es deutlich wahrscheinlicher, dass die kommende Meisterschaftssaison ohne größere Unterbrechungen durchführbar ist. Die allgemeine gesellschaftliche und politische Situation bezüglich Corona-Pandemie haben sich verändert, außerdem werden sich die Erfahrungswerte der vergangenen Saison in positivem Sinne bemerkbar machen. Dann sollte auch die Umstellung von einer 7er- in eine 12er-Liga keine größeren Umstände bereiten.
Sieben neue Teams bringen frischen Wind
Es werden sieben neue Mannschaften vertreten sein in der Saison 2021/22 der 2. Damen-Bundesliga. Durch die Nichtnennung von HiWay Grill Kapfenberg und den Aufstieg von SU Sparkasse Kufstein 2 gab es nämlich sieben freie Plätze zu besetzen. Doch welche Teams kommen hinzu? Zum einen sind das drei neue 2er-Mannschaften von bestehenden Bundesligavereinen: Zum Beispiel stellt der sensationelle Meister des UPO der 1. Bundesliga 2020/21 Oberpullendorf (https://www.ttbundesliga.at/berichte/detail/data/ungeschlagen-meister-perfekte-saison-fuer-oberpullendorf) stellt dieses Jahr ein zweites Team in der 2. Bundesliga. So auch der TTC Raiba Kirchbichl und der Badener AC. Zum anderen gesellen sich gänzlich neue Vereine hinzu: ATUS Fürstenfeld, Feldkirch/Giesingen, SG St. Veit/Hainfeld und USV Indigo Graz. Zwölf Vereine aus sechs Bundesländern von Vorarlberg bis ins Burgenland versprechen spannende Spiele und eine tolle Atmosphäre bei den Sammelrunden. Außerdem werden wohl einige vielversprechende Nachwuchstalente zum allerersten Mal in der Bundesliga aufschlagen. Die 2. Damen-Bundesliga bietet jungen Spielerinnen die optimale Plattform, um auf sich aufmerksam zu machen oder gar ins Rampenlicht zu spielen.
Mannschaftsnennungen 2021/22 der 1. Damen-Bundesliga unteres Play-off:
- ESV Böhler Edelstahl Bruck a.d. Mur 1 (Absteiger)
- SG Übelbach/Don Bosco 1 (Absteiger)
- TTC Procon Wohnbau Dietach 1
- SG TTV Oberes Triestingtal/Guntramsdorf 1
- SC Ossiachersee Bodensdorf 2
- Union Vorchdorf 1
- ESV Amstetten TT 1
- TTV Tea-for-me Tulln 1
- Badener AC 1
- Mariahilf / Langenzersdorf 1
- ASVÖ TTC Olympic Wien 1
- SU Sparkasse Kufstein 2 (Aufsteiger)
Mannschaftsnennungen 2021/22 der 2. Damen-Bundesliga:
- Riha Open Wiener Neudorf 1
- TuS Raiffeisen Kremsmünster 1
- ATUS TT Voitsberg-Lipizzanerheimat 1
- SG TTV Oberes Triestingtal/Guntramsdorf 2
- ESV Böhler Edelstahl Bruck a.d. Mur 2
- ATUS Fürstenfeld 1
- Feldkirch/Gisingen 1
- SG Baden AC-TTA 2
- SG St. Veit/Hainfeld 1
- TTC Oberpullendorf 2
- TTC Raiffeisenbank Kirchbichl 2
- USV Indigo Graz 1